Sphenologie1 |
Die Wirbelsäule ist in ihrer Gesamtheit das zentrale tragende Konstruktionselement aller Wirbeltiere und somit auch von uns Menschen. Sie bildet die knöcherne Mitte des Körpers und verbindet unseren Kopf, die Arme und Beine miteinander. In der Mitte der Wirbelsäule verläuft der Wirbelkanal und in ihm das Rückenmark, unsere Nervenbahnen.
Wir haben 24 Wirbel (7 Hals-, 12 Brust- und 5 Lendenwirbel), die einzeln und getrennt durch unsere Bandscheiben miteinander in Verbindung stehen und unsere Beweglichkeit ermöglichen. Das Kreuz- und Steißbein besteht aus 8-10 verwachsenen Wirbeln, die als „ein Wirbel“ gesehen werden können.
Unser aufrechter Gang und unsere gesamte Haltung resultieren aus der Gesundheit und natürlichen Aufrichtung unserer Wirbelsäule. Wenn sich aufgrund von Unfällen, einfachem Verheben oder einseitig ausgeführten Bewegungen Wirbel verschieben, folgen Schonhaltungen und Schmerzen, die uns immer weiter in diese Schonhaltung zwingen und den Schmerz „chronisch“ werden lassen können.
Sphenologie1 - video |
Sphenologie2 |
Aufgrund der Schonhaltung, d.h. der veränderten Statik unserer Wirbelsäule können lokale Beschwerden (Bewegungseinschränkung) und Schmerzen in der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule (sichtbar in einer so genannten „skoliotischen Verkrümmung“), dem Ileosakralgelenk und dem Kreuzbein auftreten. Ein Kieferschiefstand, bzw. eine Zahnreihenhöhendifferenz führen bei jedem Biss erneut zu Schmerzen durch die Verschiebung des KEILBEINS und in Folge der gesamten Wirbelsäule.
Ein „Hexenschuß“ ist eine lokale Muskelverspannung im unteren Rücken, mit Schmerzen, die uns zwingen Ruhe zu halten. Bei einem Bandscheibenvorfall handelt es sich um einen Druck (Kompression) einer Bandscheibe auf einen Nerv, der dann ebenso wie der „Hexenschuß“ zu Schmerzen und Taubheit in bestimmten Bereichen der Beine führen kann, was beides immer direkt oder indirekt auf eine schiefe Haltung zurückzuführen ist.
Wenn es in der Halswirbelsäule zu Subluxationen (verrutschen eines Wirbels) kommt, können Kopfschmerzen, Schwindel und Ohrdruck / -geräusche wie Tinnitus oder ein Hörsturz, die Folge sein. Körperlich können wir in manchen Fällen einen so genannten Brustwirbelhöcker sehen (BW 1-3 steht weiter hinten als HW 7), was zu eingeschränkter Nackenbeweglichkeit und in Folge zu Schmerzen in der Schulter und des Nackens führen kann. Kribbeln und Ameisenlaufen (Parästhesien) an Händen und Fingern können Begleitsymptome sein.
Einseitiger Schulter-, Ellbogen-, Handgelenks-, Hüft- oder Knieschmerz, Achillessehnen- und Sprunggelenksschmerz, sowie auch Symptome der „Fibromyalgie“ (ein Schmerzsyndrom, das Muskelfasern betrifft), sind i.d.R. auf eine anhaltende Statische Veränderung unserer Wirbelsäule zurückzuführen. Wenn die Verschiebung lange anhält, kann es auch zu Abnutzungserscheinungen kommen, die dann zunehmend nicht mehr reversibel sind.
Nun aber zu den Einschränkungen, von denen weniger bekannt ist, dass sie aufgrund unserer Asymmetrie entstehen können.
Die inneren Organe und deren Funktion stehen im direkten Zusammenhang mit der Wirbelsäule, sie werden über Nerven innerviert (angeregt). Wenn unsere Wirbel nicht lotgerecht stehen, wir nicht Symmetrisch sind (orthogonale Metamerie), kommt es zu Störungen der „Nervenleitung“, was zu den verschiedensten Auswirkungen führen kann. Herzrhythmusstörung (zu schneller Puls, Bluthochdruck), Atemeinschränkung, Übelkeit (mit und ohne Erbrechen), Aufstoßen, allgemeine Verdauungsbeschwerden oder Hämorrhoiden sind einige der möglichen Folgen.
keilbein1-seitlich |
Keilbein seitlich
keilbein2-vorneoben |
Keilbein von vorne oben
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Kreuzbein
Sphenologie4 |
Sphenologie5 |
Angeregt durch die Atlaslogie nach Walter Landis wurde in den 90-iger Jahren eine Methode entwickelt, den Altlas (den ersten Halswirbel) durch eine ENERGETISCHE KÖRPEREIGENE SCHWINGUNG wieder in seine ursprüngliche Position zu bewegen. Es handelt sich hierbei nicht um eine Behandlung und Therapie sondern eine vom „Schüler“ selbst ausgeführte und erlernte Schwingung seines Körpers (Lateralschwingung). Diese EIGENSCHWINGUNG lässt sich vom Atlas auf den Gehörgang und am Wichtigsten, das KEILBEIN übertragen.
Diese körpereigene Schwingung sorgt dafür, dass sich die gesamte Wirbelsäule aufrichtet. Mit dem Aufrichten der Wirbelsäule kommen wir SPONTAN und SIMULTAN in einen Zustand der Symmetrie und damit in unsere Schmerzfreiheit.
Wenn wir uns selbst beobachten, erkennen wir, dass meist ein Fuß mehr belastet ist als der Andere, beim Stehen das eine Bein ausgestellt ist, wir mit überschlagenen Beinen dasitzen oder ein Bein unter das Andere ziehen. All das sind Angewohnheiten, die auf eine Asymmetrie unseres Körpers hinweisen. Medizinisch diagnostisch reden wir hier dann von (scheinbaren)Arm- und Beinlängendifferenzen (scheinbar deshalb, weil es eine gemessene Differenz ist, der Arm oder das Bein an sich aber nicht länger oder kürzer ist, es ist die Auswirkung unseres Schiefseins)
In dem Moment, in dem unser Körper diese EIGENSCHWINGUNG ausführt, heben sich die scheinbaren Differenzen der Arm -, Schulter- und Beinlänge augenblicklich auf und wir sind wieder gerade.
Mit der selbst ausgeführten EIGENTHERAPIE bekommen Sie Ihre natürliche Aufrichtung und somit die Voraussetzung für Ihre Schmerzfreiheit zurück.
Wir vereinbaren einen Termin, Du bekommst eine ausführliche Information und wir sehen anhand der Arm-, Schulter- und Beinlängendifferenz was zu tun ist. Ich übertrage Deinem Körper die Schwingung, die er machen kann, um sich selbst gerade zu schwingen. Du bekommst für zuhause eine Anleitung, um die Schwingungen selbst ausführen zu können. Wir sehen uns dann ca. 1 Woche bis 10 Tage später wieder um zu prüfen, ob Dein Körper seine Arbeit richtig gemacht hat.
Nach der Geburt, einem Sturz, durch zu langes Sitzen oder einseitige sportliche Belastung entsteht eine anfangs leichte Schiefheit, die sich dann zu Beginn durch Schreien, Schlafstörungen oder Blähungen zeigen kann und später in einseitigen Wachstumsschmerzen, Schulkopfschmerz u.ä. manifestieren können.
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